Rückblick Tag der modernen sakralen Architektur - evangelisch-reformierte Bergkirche

 

Nach der Führung in der Felsenkapelle zeigte Urs Brunner, Präsident der Kirchenpflege Rigi Südseite, den Architekturinteressierten die Bergkirche.

 

Die Bergkirche, erbaut in Beton und Holz, gab besonders wegen ihrer ungewohnten, modernen Form Grund zu Diskussionen. «Dem Architekten Ernst Gisel war es ein besonderes Anliegen, dass sich der Bau in das Gelände einfügt und nicht herausragt. Deshalb betritt der Besucher die Kirche auf der Empore und steigt via Treppe in den Kirchenraum hinunter.» Der Architekt habe die Fenster bewusst so angeordnet, dass das Tageslicht nur indirekt eintritt. «Er wollte nicht, dass sich die Gläubigen von der schönen Aussicht ablenken lassen», erklärte Brunner. Ein besonderer Genuss war das kurze Konzert von Eveleen Olsen (Violine), Enkelin des Architekten, und Antti Mäkelä (Gitarre) mit nordischen Melodien.

 

 Die Medienmitteilung finden Sie hier

 

Auf dem Weg von Rigi Kaltbad zum First hin steht talseitig, in den steilen Hang hinein gebaut, die eigenwillig geformte und naturnah mit Holz verkleidete, reformierte Bergkirche. Die damals als sehr moderne empfundene Form mochte nicht alle zu überzeugen, zuletzt jene, die sich ein Bilderbuchkirchlein gewünscht hatten. Doch das Werk gelang!

 

Impressionen